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Ansicht Vakuumbeschichtungsanlage


Lackieren im Vakuumverfahren



Detailansicht Profilbeschichtung

Ein interessantes, jedoch nicht sehr bekanntes Beschichtungsverfahren ist das Vakuumbeschichtungsverfahren.
Wahrscheinlich liegt es an dem Beschichtungsprozess, den viele Anwender und deren Berater nicht kennen oder kennen wollen. Dabei ist das Verfahren sehr einfach!

Es wird in einen Beschichtungsraum, der, bis auf eine Ein- und Auslauföffnung, die dem zu beschichtenden Werkstückquerschnitt entspricht, allseitig total geschlossen ist, Farbe gefördert und dort grob zerstäubt.

Wird nun ein Werkstück, entsprechend der Öffnungsgröße und Querschnitt am Ein - und Auslauf, durch diese Kammer geschoben, so erfolgt eine allseitige Beschichtung.

Diese Beschichtung wäre nicht präzise genug. Die Kammer würde irgendwann überlaufen und den ganzen Prozess ruinieren.
Daher wird, während Werkstücke durch diese Kammer laufen, mittels Saugturbinen ein Vakuum erzeugt.
Dieses Vakuum saugt nun den gesamten Beschichtungsraum leer.
Über Luftspalte, an den Werkstückmatrizen am Ein –und Auslauf, strömt nun von außen Luft in die Kammer ein und verschlichtet dabei den aufgetragenen Lack am Werkstück zu einer homogenen Fläche.
Die mit Farbe kontaminierte Vakuumluft wird nun von den Farbpartikeln in mehreren Stufen mechanisch gereinigt und in die Atmosphäre geführt.
Die zurückgewonnene Farbe wird dem Beschichtungsprozess wieder zugeführt und kann weiter verwendet werden.

Bei diesem Verfahren wird absolut Overspray frei beschichtet!

So ideal wie dies im ersten Moment klingt, hat dieses Verfahren seine Grenzen.

Es können nur lösemittelfreie Lack - und Farbsysteme verarbeitet werden.
Das Vakuum würde die Lösemittelgase dem Beschichtungsmaterial entziehen und die Charakteristik des Produktes zerstören.
Jedoch verdrängen mehr und mehr umweltfreundliche lösemittelfreie Farbsysteme die heutigen noch immer im Einsatz befindlichen Lösemittelsysteme.
Dies kommt den heutigen VOC Richtlinien und dem beschriebenen Beschichtungssystem sehr entgegen.

Werkstücke können in der Massenproduktion sowohl ein- mehr- oder allseitig mit diesem Verfahren beschichten werden.

Kommt zum Beispiel eine Kantenbeschichtung oder ein gewisser Werkstückbereich nur für die Beschichtung in Frage, so kann dies äußerst präzis und ohne jegliche Vor- oder Nachbehandlung erfolgen.
Weiterentwicklungen dieser Beschichtungstechnologie haben zu sehr kompakten und effizienten Produktionslösungen geführt.

Sämtliche Industrien bedienen sich mehr und mehr dieser umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Lösung.

Produktionsbezogene Verknüpfungen, entsprechend den Anforderungen, kommen hier zum Einsatz.

Die hier nur im Ansatz dargestellten und beschriebenen Verfahren sind mit den Produkten der hier aufgeführten Firmen realisiert worden und bieten dem Betreiber ein Höchstmaß an Prozesssicherheit.
Das gesamte Produktionsprogramm dieser Hersteller finden Sie auf deren Hauptinternetseiten.
Gern stehen wir Ihnen zur Verfügung bei der Erstellung von individuellen Lösungen.



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